Häufige Kryptowährungsbetrügereien, die neue Anleger vermeiden sollten

Phishing und gefälschte Webseiten

Gefälschte Login-Seiten

Gefälschte Login-Seiten gehören zu den gefährlichsten Phishing-Methoden. Hierbei werden offizielle Webseiten von Krypto-Börsen so geschickt nachgebaut, dass sie auf den ersten Blick kaum vom Original zu unterscheiden sind. Geben Anleger ihren Benutzernamen und ihr Passwort auf einer solchen Seite ein, landen diese sensiblen Daten sofort bei den Betrügern. Diese nutzen die Zugangsdaten, um die Kryptowerte der Opfer zu stehlen. Neue Anleger sollten immer direkt die Webadresse der gewünschten Krypto-Plattform in den Browser eingeben und niemals auf Links aus E-Mails oder sozialen Netzwerken vertrauen. Ein zusätzlicher Schutz ist die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

E-Mail- und Social Media-Phishing

Phishing-Angriffe werden oft über gefälschte E-Mails oder Nachrichten in sozialen Netzwerken verbreitet. Die Nachrichten geben sich meist als offizieller Support einer Krypto-Börse aus und fordern dazu auf, aus Sicherheitsgründen die Zugangsdaten zu aktualisieren oder einen Link zu klicken. Diese Links führen dann zu manipulierten Seiten, wo Nutzerdaten abgefangen werden. Anfänger sind besonders gefährdet, da viele E-Mails auf den ersten Blick seriös wirken können. Es ist essentiell, niemals auf verdächtige Nachrichten zu reagieren und jede Kommunikation mit der offiziellen Webseite zu überprüfen.

Wallet-Phishing

Auch im Bereich der Krypto-Wallets gibt es gezielte Phishing-Versuche. Betrüger verschicken dabei E-Mails oder Nachrichten, die angeblich vom Wallet-Anbieter stammen und häufig zu angeblichen Updates oder Sicherheitsüberprüfungen auffordern. Wird der mitgelieferte Link geklickt, gelangt der Nutzer auf eine gefälschte Seite, auf der die sensiblen Wallet-Daten preisgegeben werden sollen. Wer seine Seed-Phrase oder den privaten Schlüssel auf solchen Seiten eingibt, verliert mit hoher Wahrscheinlichkeit seine gesamten Krypto-Bestände. Neue Investoren sollten sich derartige Updates immer direkt beim Anbieter bestätigen lassen und niemals private Daten auf fremden Webseiten eingeben.

Betrug durch gefälschte ICOs und Tokens

Gefälschte ICOs präsentieren ausgeklügelte Ideen, ambitionierte Roadmaps und professionelle Whitepapers. Oft gibt es sogar prominente Unterstützer, die das Projekt öffentlich hervorheben sollen. Doch hinter der Fassade steckt häufig kein echtes Produkt, sondern nur eine Plattform, um schnell Gelder einzusammeln. Nach dem Start verschwinden Entwickler und Verantwortliche plötzlich und lassen Anleger mit völlig wertlosen Tokens zurück. Neue Investoren müssen lernen, Projekte genau zu prüfen und sich nicht von äußeren Versprechungen blenden zu lassen.